Hohe Hypertonie-Rate im Saarland: Über dem Bundesdurchschnitt

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Symbolfoto

Im Saarland ist die Zahl der Menschen mit Hypertonie (Bluthochdruck) im Vergleich zu anderen westdeutschen Bundesländern am höchsten. Laut dem Atlas des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung sind 155 von 1.000 Einwohnern im Alter zwischen 18 und 64 Jahren von dieser Erkrankung betroffen, was das Saarland um elf Prozent über den bundesweiten Durchschnitt von 140 Betroffenen je 1.000 Einwohner hebt. Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland, betont die Bedeutung einer regelmäßigen Kontrolle des Blutdrucks, da Hypertonie oft ohne offensichtliche Symptome verläuft und schwere Folgen haben kann.

Besonders hohe Erkrankungsraten zeigen sich im Landkreis Neunkirchen, gefolgt vom Saarpfalz-Kreis und dem Landkreis St. Wendel. Betroffen sind Personen aller Bildungsschichten, wobei Menschen mit Haupt- oder Volksschulabschluss die höchste Rate aufweisen. Im Gegensatz dazu ist die Krankheitslast bei Personen mit Fachabitur oder Abitur am geringsten. Die Ergebnisse basieren auf Daten aus dem Jahr 2021 und unterstreichen die Dringlichkeit präventiver Maßnahmen und der Sensibilisierung der Bevölkerung für die Risiken und Symptome von Bluthochdruck.

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