Deutsche Apotheker fordern Ausbildungsvergütung für Pharmazeutisch-Technische Assistent:innen (PTA)

0
59
Symbolfoto

Die Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker hat auf dem Deutschen Apothekertag 2024 in Saarbrücken den Gesetzgeber aufgefordert, eine Ausbildungsvergütung für Pharmazeutisch-Technische Assistent:innen (PTA) einzuführen. Der Antrag wurde von der Apothekerkammer des Saarlandes gestellt, um die Attraktivität der PTA-Ausbildung zu steigern.

Manfred Saar, Präsident der Apothekerkammer des Saarlandes, betonte die Bedeutung der PTA für die öffentlichen Apotheken und wies auf den zunehmenden Mangel an qualifizierten Fachkräften hin. „Die PTA sind unersetzlich, aber die Attraktivität des Berufs und der Ausbildung hat nachgelassen, nicht zuletzt, weil angehende PTA während ihrer Ausbildung keine Vergütung erhalten“, erklärte Saar. Er forderte, dass eine Ausbildungsvergütung dringend notwendig sei, um Anreize für den Beruf zu schaffen.

Die Apothekerkammer fordert den Gesetzgeber auf, Regelungen ähnlich derer für andere Gesundheitsfachberufe zu schaffen, wie sie im Krankenhausfinanzierungsgesetz (KFG) bereits verankert sind. Seit dem 1. Januar 2023 erhalten Auszubildende in der medizinischen Technologie eine Vergütung, und für PTA sollte eine ähnliche Regelung eingeführt werden.

Saar hob hervor, dass eine angemessene Vergütung entscheidend für die zukunftsgerechte Weiterentwicklung des PTA-Berufs sei und forderte, dass der Gesetzgeber dies entsprechend umsetzt.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein