Zum Weltmalariatag am 25. April betont Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung die anhaltenden Risiken der Malaria, einer der weltweit verbreitetsten Infektionskrankheiten. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es 2022 über 245 Millionen neue Malariafälle, von denen über 600.000 tödlich endeten, darunter hauptsächlich Kinder unter fünf Jahren.
Malaria bleibt eine erhebliche Gefahr für Reisende in tropische und subtropische Gebiete, insbesondere in Afrika. „Auch in Deutschland ist die Bedrohung präsent. Im Jahr 2022 wurden laut dem Robert Koch-Institut 765 Malariafälle bei Reiserückkehrern registriert“, so Minister Jung. Der Erreger wird durch den Stich infizierter Mücken übertragen und verursacht Symptome wie Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen sowie unregelmäßiges Fieber. Auch Durchfälle können auftreten.
Angesichts der bevorstehenden Urlaubssaison rät das Gesundheitsministerium, sich vor Reisen in betroffene Regionen eingehend über das Malariarisiko zu informieren und eine reisemedizinische Beratung in Anspruch zu nehmen. „Zur Prävention gehört neben der Nutzung von Moskitonetzen und Mückenabwehrmitteln auch das Tragen heller, stichfester Kleidung. Je nach Risikolage des Reiseziels kann zudem eine medikamentöse Prophylaxe oder das Mitführen von Notfallmedikamenten ratsam sein“, erklärt Jung.
Der Weltmalariatag dient als wichtiger Anlass, um die globale Aufmerksamkeit auf die Prävention und Bekämpfung dieser oft tödlichen Krankheit zu lenken, die trotz erheblicher Fortschritte in der Bekämpfung weiterhin Millionen Menschenleben bedroht.